Glücklicher Auswärtssieg zum Rückrundenstart

Bei nasskaltem Wetter gelingt Viktoria Jüchen ein 2:1 Sieg beim abstiegsbedrohten FC Viersen und damit ein guter Start in die Rückrunde.

 

Das Spiel war zu Beginn sehr von der taktischen Ausrichtung beider Trainer geprägt.  Beide Mannschaften verloren sich auf dem eher kleinen Kunstrasenplatz in vielen Duellen im Mittelfeld. Jüchen versuchte oft über lange Bälle nach vorne, seine Stürmer ins Spiel zu bringen. Aber so richtig wollte beiden Teams vor dem Tor nicht gelingen.  Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht beim Ballbesitz, blieben aber vor dem Tor des guten Jüchenener Keepers Tim Paulussen harmlos. Unglücklicherweise fälschte dann ein Viersener Verteidiger kurz vor der Halbzeit  einen Kopfball nach einem Freistoss der Jüchener ins eigene Tor. 

 

Nach dem Wiederanpfiff kam die Mannschaft von Coach Fasanelli besser aus der Kabine und nahm jetzt das Heft stärker in die Hand. In der 53. Minute war es dann Sven Rixen vorbehalten, mit einem gefühlvollen Freistoss aus gut 25 Metern, der an Freund und Feind vorbeisegelte, das 2:0 zu erzielen. Auch wenn jetzt insbesondere die Fans der Viktoria das als Vorentscheidung ansahen, gaben die Gastgeber nicht auf. Der Druck auf die Defensive der Jüchener wurde stärker und folgerichtig erzielte Enrico Zentsch in der 60. Minute den Anschlusstreffer. Kurz danach vergaben die Viersener eine weitere Grosschance.  Der in 45. Minute eingewechselte Thorben Schmitt beruhigte dann das Spiel unserer Mannnschaft und sorgte mit einigen guten Sololäufen ein ums andere Mal für Gefahr vor dem Tor des FC.  Am Ende war der Sieg sicher glücklich, dennoch nicht ganz unverdient.

 

„Ich bin heute mit dem Ergebnis zufrieden, aber mit der Leistung meiner Mannschaft nur bedingt„, so Coach Fasanelli nach dem Spiel: „unsere Konterchancen nach dem Anschlusstreffer hätten wir besser nutzen müssen!„

 

Die Viktoria steht nun auf dem 7. Tabellenplatz und fährt nun mit Selbstbewusstsein aber auch mit Respekt zum Derby nach Nievenheim am 18.02.2018.

 

Bericht von Walter Muyrer

 

Bild: Sven Rixen